
Ursachen- statt Symptombehandlung!
Ängste Symptome
Auswirkungen von Ängsten.
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Ängste Symtome
Alle stärkeren (psychischen und physischen) Symptome von krankhaften (verdrängten, unbewussten) Ängsten sind hier zusammengefasst.
Was sind krankhafte Ängste?
Man unterscheidet in der Psychologie zwei Formen von Ängsten. Einmal gibt es die normalen Ängste, die in einer gefahrenvollen Situation auftauchen und dann auch wieder verschwinden. Sie sind gesund und brauchen keine Heilung. Dann gibt es die Ängste aus der Vergangenheit, auch krankhafte oder pathogene Ängste genannt. Sie entstammen aus der Vergangenheit, meistens aus dem frühkindlichen Alter zwischen Geburt und 4 Jahre und sind verdrängte, unbewusste Ängste. Diese Ängste haben starke Symptome auf welche wir hier im speziellen eingehen wollen. Dies liegt auch darin, dass dies Ängste sind, die in das Unterbewusstsein abgespalten/verdrängt worden sind. Dort entfalten sie eine erhebliche schädliche Wirksamkeit und Dynamik und ist per se ein pathogener (krankmachender) Prozess. Überhaupt ist dies eine Notfallfunktion. Denn sie entstehen in konfliktreichen, überfordernden, bzw. traumatischen Situationen wo eine Emotion (Angst, Wut, Trauer, Scham, etc.) nicht verarbeitet/angenommen werden konnte oder durfte. Um die psychische Stabilität, bzw. das Überleben zu sichern, musste die überfordernde Emotion in das Unterbewusstsein abgespalten/verdrängt werden. Die Psyche und das Leben sind damit gerettet, aber man hat nun eine pathogen wirkende, unbewusste Angst mehr, die sehr starke lebensbestimmende und destruktive Symptome haben kann.
Die Psyche und auch das Unterbewusstsein wollen, dass die verdrängten Anteile wieder aufgearbeitet werden. Durch die ganzen Symptome soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass da noch etwas ungesundes in Ihnen ist, dass es zu heilen gibt.
Symptome Ängste
Durch die Verdrängungen wird also das psychische und auch körperliche Überleben gesichert. Doch die Verdrängungen im Unterbewusstsein bleiben ein entfremdeter Teil von uns und so ist die Verdrängung krankmachend, der Anteil wurde regelrecht amputiert. Des Weiteren kommen alle Angstsymptome mit Zwang. Es ist also unmöglich, sie willentlich sein zu lassen. Je stärker aufgeladen die Ursprungssituation, wo die Verdrängung entstand, desto stärker ist auch die Belastung der Verdrängung aufgeladen. Auch Freud erkannte, dass das Unterbewusstsein eigentlich die Handlungen des Menschen bestimmt. Der Mensch ist nicht mehr Herr im eigenen Haus.
Dann gibt es auch die sogenannten Abwehrmechanismen. Diese versuchen die verdrängten/verbannten/unbewussten Anteile von dem Bewusstsein fernzuhalten. Besonders richten Sie sich nach außen, wehren also solche Eingriffe von außen ab (in äußere Situationen, von anderen Menschen etc.). Es gibt verschiedene Formen von Abwehrmechanismen, wie Abwertung, Affektisolierung, Antizipation, Dramatisierung, Fixierung, Idealisierung, Unterwerfung, Identifikation mit dem Aggressor, Intellektualisierung, Introjektion, Konfluenz, Konversion / Dissoziation, Projektion, Rationalisierung, Reaktionsbildung, Regression, Somatisierung, Spaltung, Sublimation, Verdrängung. Diese haben alle unterschiedliche Vorhergehensweisen und Anwendungen. Auch diese kommen mit Zwang, man kann sie also nicht sein lassen o.ä.
Wenn die Abwehrmechanismen es aber mal nicht schaffen das Verdrängte im Unbewussten zu halten, können diese verdrängte, unbewussten Anteile, getriggert werden. Das führt meistens zu, kurzfristigen aber intensiven, fürchterlichen Wut-, oder Hass-Ausbrüchen.
Jeder verdrängte Anteil, wird zum unbewussten Verhaltens- und Erlebensmuster. Daher sagte auch Wilhelm Reich schon „Charakter ist Abwehr“. Aus den verdrängten Ängsten, bzw. aus den Abwehrmechanismen der Ängste entstehen sogenannte Charakterstrukturen, Neurosenstruktur oder auch Persönlichkeitsstrukturen.
Denn die Abwehrmechanismen führen zu psychischen Phänomenen, die dann meistens als Charakter zusammengefasst werden. Aber auch einzeln gibt es diese Auswirkungen: Die Angst vor Ablehnung oder Zurückweisung, aber auch die Angst vor Verlust oder die Angst vor Kontrollverlust, kann dermaßen stark sein, dass die Abwehrmechanismen den Beziehungs-Partner ständig kontrollieren, um damit Kontrolle und Macht über den Partner zu gelangen, damit er nicht die Beziehung beendet. In der Säuglingszeit kann sich eine starke Angst vor dem Alleinsein bilden. Diese Angst kann zu einer starken Bedürftigkeit, zu einer Abhängigkeit und zu mangelnder Selbstständig führen, zu einem Verhalten, das Alleinsein vermeiden will. Das kann auch zu einer Neigung führen, sich an andere zu klammern. Unbewusste oder verdrängte Angst vor Mangel oder Angst vor Verlust führt zu Gier. Angst vor Versäumnis wird zur Ungeduld, Angst vor Verletzung führt zu Hochmut. Kastrationsangst, die lt. Freud jeder Junge hat, führt zu Blockierung der natürlichen Aggression und die Sexualität. Und so weiter. Anzumerken ist auch hierbei, dass die Angstniveau immer die entscheidende Rolle spielt. Aber alleine wegen solchen komplexen psychischen Auswirkungen lohnt sich eine Angst gründlich aufzulösen.
Durch die Blockaden entsteht oft eine Art Anziehung, „Fesslung“ oder Leidenschaft an die verdrängten Themen in der Außenwelt.
Jede stark-aufgeladene, verdrängte Angst, kann durch solche Dynamiken und Blockaden ein ganzes Leben prägen. Daher sind verdrängte Ängste, bzw. die Charakterstrukturen auch oftmals tiefere Motivationen für große Lebensentscheidungen, wie die Wahl eines Berufs, Jobs Partner, etc.
Jeder hat diese Verdrängungen in sich, ob es ihm bewusst ist oder nicht. Sie sind unbewusst, das bedeutet wir bemerken sie nicht, wir fühlen sie nicht. Sie sind nicht in unserer Erfahrungswelt. Da die meisten schon in dem frühkindlichen Alter entstanden sind, sind wir mit ihnen und auch den Symptomen aufgewachsen und haben uns an sie gewöhnt. Das Unbewusste beschränkt, kontrolliert, blockiert und behindert uns, aber auch unsere Fähigkeiten und Eigenschaften, Seiten, die Sexualität, die Liebe und Mitgefühl und den Erfolg, Beziehungen oder unsere Entwicklung, schwächt unser Selbstwertgefühl und unser Wohlbefinden.
Je früher und stärker die ersten Traumata und damit auch die Verdrängungen sind, desto größer auch die Störungen der frühkindlichen Entwicklung. Der Wirkungsgrad der Angst und der Belastung ist immer eine Frage wie stark die Angst aufgeladen ist, bzw. wie stark die Ursprungssituation gewesen ist. War die Angst in der Ursprungssituation sehr stark, resultiert das in einer stark aufgeladenen Angst, bzw. Belastung der Angst. Je stärker die Belastung, desto stärker auch die Symptome der Ängste. Wenn die Belastung einen bestimmten Grenzwert überschreitet, können die Ängste auch dysfunktional werden.
Für den Betroffenen ist das Verdrängte von der Erfahrungswelt ausgeblendet. Es ist also in dem Bereich der Angst (Angst vor Demütigung, Angst vor Ablehnung, etc.) jegliche Weiterentwicklung so gut wie ausgeschlossen. Auch von Klarheit kann man nicht reden, die Sichtweise ist meistens verzerrt. Die verzerrte Weitsicht kommt auch von der mitverdrängten Kognition. Meistens sind solche Verdrängungen spezifische Ängste (Angst vor Verlust, Angst Ich zu sein, etc.). Diese haben immer eine dazugehörige negative Kognition.
Die Belastung der Angst findet sich zum Teil im Grundzustand. Mit Grundzustand ist der Zustand der mehr oder weniger kontinuierlich bei Ihnen vorherrscht, gemeint.
Auch sogenannte Reinszenierungen gehören zu den Symptomen einer Angst. Wenn in der Vergangenheit Geschehnisse nicht verarbeitet werden konnten und verdrängt werden mussten, so wird man diese wieder-erleben (reinszenieren), in neuen „Kleidern“ und „Gewändern“.
Dazu zeigte die Trauma-Forschung in den letzten Jahrzehnten, dass stark traumatisierte Menschen keinen Zugang zum Hier und Jetzt haben, d.h. die Lebendigkeit und damit auch die Achtsamkeit wird gemindert.
Schon W. Reich zeigte zu S. Freuds Zeiten, dass Verdrängungen sich als Energieblockade/Verspannung im Körper festsetzen, bzw. bis in die tiefsten Muskelschichten setzen. Daher kann auch Angst und depressive Symptome zu körperlichen Symptomen führen, wie zu anhaltende Rückenschmerzen.
Je höher das Angstniveau eines Menschen, je mehr führt das zur dauernden Angespanntheit und Unruhe. Die meisten Ängste führen zusätzlich zu Unsicherheiten und Blockaden.
Psychische Vererbung: Wenn eine Mutter Blockaden zu ihren eigenen Gefühlen hat und weder sich noch andere nah sein kann, so wird auch Angst, bzw. eine Blockade zur Nähe zum eigenen Kind da sein. Das Kind wächst nun auch ohne Nähe zur Mutter auf und entwickelt darauf auch Beziehungsprobleme und Unzulänglichkeitsgefühle, wie die Angst vor Nähe oder Gefühl der Ablehnung, etc.
Auch schränkt die Verdrängung die Entfaltung der Psyche ein. Erich Fromm (1900-1980, deutsch-US-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe) schrieb: „Die Wirkung der Verdrängung ist aber noch umfassender. Sie schränkt das Bewusstsein und die Weltoffenheit ein, und damit die ursprünglich angelegte Tendenz im Menschen, zu wachsen und zu reifen. Freud konstatierte letztlich eine “Einbuße an aller freien Entfaltung der Seelenkräfte” (Freud 1898a, 515). Es entsteht “Furcht vor der Freiheit” (Erich Fromm: “Die Furcht vor der Freiheit.“, 1941).
„Das Dasein der meisten Menschen ist von der Angst davor geprägt,
ihr Leben voll zu entfalten“. Alexander Lowen, US-amerikanischer Arzt und Psychotherapeut
Für verdrängte Anteile gilt auch generell: Was wir uns im Innern nicht mehr geben können, suchen und brauchen wir im Außen.
Doch die Symptome von (verdrängten) Ängsten sind nicht dazu da uns krank zu machen oder uns zu behindern, nein, eigentlich sind sie ein Zeichen, dass wir was aufzuarbeiten und beinhaltet immer ein Indiz was verdrängt wurde. Denn was oder wie sollte die Psyche dem Menschen zeigen, dass es da noch was im Keller sitzt, dass unbedingt aufgearbeitet werden soll?
Weitere psychische Symptome der Angst
verminderte Belastbarkeit
Unwohlsein/Unbehagen
Innere Unruhe
Verzweiflung
Beklemmungsgefühl
Stress, Nervosität
Unfähigkeit einer normalen/sinnvollen Reaktion
Konzentrationsschwäche
Reizbarkeit
Körperliche Symptome der Angst
Schwitzen, feuchte Hände
Herzrasen
Erröten
Engegefühle in der Brust
Zittern
Atemnot /beschleunigte Atmung
Übelkeit
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„Niemand glaube, die ersten Eindrücke der Jugend überwinden zu können.“ Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann.
„Das Denken wird die Angst nicht überwinden, wohl aber das Handeln.“

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Ralph Waldo Emerson (1803-1882), US-amerikanischer Philosoph und Autor
