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Auswirkungen von Verdrängung

Informationen über die Verdrängung

Ursachen- statt Symptombehandlung!

Wissen
Hier finden Sie Hintergrundwissen über die Verdrängung. Wenn Sie eine Verdrängung auflösen wollen, besuchen Sie diese Seite. 

Auswirkungen des Verdrängten

Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen.“, Sigmund Freud

Die Verdrängungen helfen uns Verletzungen, Konflikte und Traumen und damit das Babyalter und das Kindsein zu überleben. Es ist eine Notfunktion, mit der wir Notsituationen überleben können. Doch die Verdrängungen im Unterbewussten bleiben ein entfremdeter Teil von uns und so ist auch die Verdrängung krankmachend, denn sie ist eine psychische Amputation, dessen Auswirkungen massiven Einfluss und Macht auf uns hat. Wenn wir nach der überfordernden Situation, wo die Verdrängung einsetzte, die Verdrängung wieder lösen würden, wie wir es auch mit körperlichen Verletzungen machen, wäre dies kein Problem. Doch was machen wir mit inneren Wunden? Gar nichts. Wir belassen es einfach dabei, was sehr problematisch ist. Bei der inneren wie auch bei der äußeren Wunde werden die Auswirkungen von Zeit zu Zeit immer stärker. Bei der äußeren wie auch bei der inneren Wunde tendiert das System die Wunde zu heilen. Diese Heilung besteht bei der inneren Wunde darin, dem Betroffenen die Möglichkeit geben die verdrängten Anteilen, mithilfe der Reinszination wieder zu erfahren, bzw. anzunehmen.

Das Verdrängte beginnt an zu drängen

Die Verdrängungen entfalten eine erhebliche Wirksamkeit und Dynamik. Sie fangen an ein Eigenleben zu führen und uns unbewusst massiv zu beeinflussen. Sie kontrollieren uns, aus ihnen entstammen die tiefsten Motivationen und Antriebe des Menschen. Sie lassen uns unbewusst Dinge vermeiden, sie blockieren, hemmen uns und unsere Eigenschaften, Seiten, Fähigkeiten, unsere Sexualität, unsere Liebe und Mitgefühl, unseren Erfolg, unser Fühlen, Beziehungen oder unsere Entwicklung, schwächen unser Selbstwertgefühl und unser Wohlbefinden; lassen uns über-verhältnismäßig wütend oder gereizt sein, stellen uns unter Spannung, lassen uns nicht zur Ruhe kommen, ziehen uns aus dem Moment, verändern unser Verhalten, ohne dass die betroffenen Personen sich das erklären können, was wirklich vorgeht, ziehen unser Selbstwert in Mitleidenschaft und lassen uns bestimmte Dinge einfach nicht mehr loslassen. All diese Auswirkungen sind da, doch bewusst werden sie erst ab einem bestimmten Grenzwert, und ab einem höheren Grenzwert werden sie störend und dann dysfunktional. Wenn Sie einen stark traumatisierten Menschen gesehen haben, können Sie, auch ohne ein Psychologe zu sein, merken, wie stark und zerstörerisch diese Auswirkungen sein können und was man damit meint, wenn jemand den Zugang „zu sich selber“, zu seinem Selbst, zu seiner Lebendigkeit, verloren hat.

Mit dem Heranwachsen des Kindes ändert sich die Psychodynamik der Verdrängung. Denn nach, bzw. mit den ersten Verdrängungen hat es sich einen Schutzwall, einen psychischen Panzer zugelegt sowie ein meistens unrealistisches Ich-Ideal das nun stark verfolgt wird. Vermieden wird nun die ihm schon bekannten, gefürchteten Situationen und es hat sich ein eingeengtes Schema von Überzeugungen herausgebildet.

Weitere Auswirkungen

Die Auswirkungen der Verdrängungen kommen mit Zwang. Je früher die ersten Traumata auftreten, desto größer auch die Störung der frühkindlichen Entwicklung. Die Lösung von Verdrängungen gibt daher Freiheit, Bewusstheit, Energie und Klarheit. Verdrängungen erzeugen auch Druck. Dieser wird kompensiert durch die Psyche, bzw. durch ihre verschiedene uns unbewusste Taktiken, z.B. die Situation durchdenken, andere Wege oder Möglichkeiten finden Konfrontationen aus dem Weg gehen, Angstauslöser durchdenken und verstehen, sie mit anderen besprechen. Wir können versuchen, Gegenkräfte zu entwickeln, wie Vertrauen, Mut, Macht, Hoffnung, Glaube und Liebe und sind damit in der Lage, Ängste stückweise mehr anzunehmen. Doch tiefe Ängste, die oft aktiviert werden, können auch mehr Druck und Anspannung erzeugen und daher müssen die Kompensationstechniken sich ausweiten: Das können „größere“ Vermeidungen sein, Ablenkungen, starke Fokussierung auf Beschäftigungen wie einem Hobby, Leistung oder Erfolg, Beruf, Sport, Alkohol, Zigaretten oder andere Drogen sein oder Rituale.

Zu weiteren wichtigen Auswirkungen zählt auch noch die Werdens- und Entwicklungshemmung. Denn Verdrängungen blockieren und hemmen auch unsere Entwicklung. Erich Fromm (1900-1980, deutsch-US-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe) sagte dazu: „Die Wirkung der Verdrängung ist aber noch umfassender. Sie schränkt das Bewusstsein und die Weltoffenheit ein, und damit die ursprünglich angelegte Tendenz im Menschen, zu wachsen und zu reifen. Freud konstatierte letztlich eine „Einbuße an aller freien Entfaltung der Seelenkräfte“ (Freud 1898a, 515). Es entsteht „Furcht vor der Freiheit“ (Erich Fromm: „Die Furcht vor der Freiheit.“, 1941). Des Weiteren begrenzen oder beschneiden wir uns natürlich mit jeder Verdrängung selber. Daher verlieren wir bei jeder Verdrängung immer mehr von unserer Ganzheitlichkeit, unsere Freiheit und Lebendigkeit und entfremden uns auch immer mehr von uns selber und halten uns dementsprechend mehr im Denken auf. Auch führt die Verdrängung, das nicht-fühlen-wollen, natürlich dazu, dass wir weniger fühlen und dadurch wird das Leben durch jede dieser Verdrängungen fader, öder, eintöniger und Erlebnis-ärmer. Je mehr wir das machen, je mehr brauchen wir als Kompensation äußere Erlebnisse und Ereignisse, Phänomene und Sensationen, weil wir die inneren Sensationen nicht mehr erleben, nicht mehr wahrnehmen können. Wir brauchen im Außen, was wir im Inneren nicht mehr haben, weil wir es verdrängt haben.

Vollkommenheit, Ganzheitlichkeit, Energie und die damit einhergehende Zufriedenheit, Ruhe und Tiefe, das bei-sich-sein oder gar ein sich-selbst-sein, das „im Augenblick sein“ gerät so immer mehr in den Hintergrund, abgelöst von einer inneren Leere, die versucht wird mit allen möglichen Dingen im Außen auszufüllen, und zu kompensieren. Je mehr abgelehnt wird, je mehr die Ganzheitlichkeit fällt, je größer wird die Leere im Umkehrschluss, desto größer und stärker müssen die Ablenkungen oder Kompensationen sein. Erinnern wir uns an unsere frühe Kindheit, wie unbeschwert, einfach und leicht, aber doch innerlich so voll alles war. Alles war voller Lebendigkeit, Zufriedenheit und Seligkeit. Wir verlieren diese, weil die Verdrängungen unser Selbst und unsere Lebendigkeit blockieren. Die Auswirkungen der Verdrängungen ziehen und zerren an uns. Sie lassen uns nicht sein, ist ein bekannter Satz in der Traumaforschung. Umgekehrt bedeutet die Auflösung der Verdrängungen auch wieder den Zugang zu unserem Lebendigen, unserem Selbst.

Auch Reinszenierungen sind Auswirkungen von Verdrängungen. Solange die Verletzungen, die Trauma aus der Kindheit nicht geheilt werden, werden diese Situationen in der Gegenwart immer wieder und wieder erlebt.

Doch ein großes Problem mit den Auswirkungen ist, dass wir sie nicht als solche erkennen. Sie sind uns unbewusst. Schon Freud erkannte, dass das Unbewusste in Wirklichkeit das ist, was die meisten Handlungen des Menschen bestimmt. Der Mensch ist dann nicht mehr, um ein berühmtes Wort von Freud aufzugreifen „nicht mehr Herr im eigenen Haus.“

Diese Erkenntnisse decken sich auch mit der bekannten Dührssen-Studie, die dafür verantwortlich war, dass die Psychotherapie 1967 zur Kassenleistung wurde, nachdem belegt wurde, dass die psychoanalytisch behandelten Patienten in den Folgejahren nach der Therapie signifikant weniger (körperlich) krank waren als andere, wodurch die Kassen viel Geld sparen können, auch wenn es zunächst viel kosten verursacht. Kurz, die Aufarbeitung von vielen Verdrängungen sorgt auch auf lange Sicht für weniger physischer Krankheiten!

„Der Kern jedes Symptoms, von Stress und Krankheiten sind Gefühle und Erinnerungen, traumatische Wahrnehmungen, die in unserem Unterbewusstsein begraben sind.“ Dr. Darren Weissmann, Biologe, Autor

Doch die Symptome von Verdrängungen sind nicht dazu da um uns zu behindern, sondern um uns zu helfen. Denn in der Tat beinhalten sie immer ein Indiz was verdrängt wurde. Die Symptome sind eigentlich Botschaften, Weckrufe an uns, um uns zu zeigen, was wir aufarbeiten müssen. Denn was oder wie sollte die Psyche dem Menschen zeigen, dass es da noch was im Keller sitzt, dass unbedingt aufgearbeitet werden soll?

Glücklicherweise gibt es mittlerweile einfache und bequeme Methoden Verdrängungen gründlich aufzulösen. Wenn Sie das machen wollen, besuchen Sie diese Seite

 

 

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