Angst vor Kontrollverlust
Hier finden Sie Hintergrundinformationen und einen äußerst effektiven Ansatz zur gründlichen Auflösung der Angst vor Kontrollverlust.
Ursachen- statt Symptombehandlung!
Angst vor Kontrollverlust Definition
Die Angst vor Kontrollverlust macht sich etwa dadurch bemerkbar, dass man sich nicht (mehr) oder nur schlecht entspannen kann, weil man zu vieles auf einmal kontrollieren möchte. Oft möchten Betroffene Situationen kontrollieren, sei es in der Gegenwart oder Zukunft, die nicht vollständig beeinflussbar und vorhersehbar sind. Das kann in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen zum Ausdruck kommen; Partnerschaft, Arbeit, Elternsein, Körper und Ernährung und so weiter.
Im Grunde passieren ständig Dinge um uns herum, die wir uns eigentlich anders vorgestellt haben oder die wir nicht antizipiert haben und die wir auch nicht antizipieren können müssen. Denn nicht alles, was geschieht ist relevant für uns und unser Leben. Im Gegensatz dazu wird aber bei der Angst vor Kontrollverlust einzelnen Momenten viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt und Bedeutung beigemessen. Immer voll konzentriert zu sein und an alles zu denken, löst Stress aus. Wenn Entspannungsmomente immer weniger werden, in denen Sie einfach mal loslassen und genießen oder wahrnehmen und ohne Hintergedanken reagieren, in denen Sie also sorglos sind anstatt sich aktiv einflussnehmend zu verhalten, dann leiden Sie vielleicht unter einer Angst, die Kontrolle über Situationen, Menschen, über sich selbst oder die Zukunft zu verlieren.
Angst vor Kontrollverlust Auswirkungen
Obwohl klar ist, dass absolute Kontrolle unmöglich ist, wünschen sich manche Menschen ganz besonders, die Gefühle, Gedanken und das Verhalten von sich oder anderen kontrollieren zu können. Alles im Griff zu haben, fühlt sich tatsächlich toll an. Wir fühlen uns selbstwirksam und noch dazu läuft alles nach unserer Vorstellung – also perfekt. In diesen Momenten gibt es keine Spur von Überforderung, Unsicherheit oder Frustration. Jedoch gehören auch Unwägbarkeiten und Makel zum Leben dazu. Wer sich also in eine Angst vor Kontrollverlust manövriert hat, strebt womöglich zu sehr nach Sicherheit und Fehlerlosigkeit. Negative Gefühle wie Enttäuschung und Situationen wie Niederlagen sind aber wichtig für die persönliche Entwicklung. Daher macht übermäßig ausgeprägte Angst, die uns vor bestimmten Situationen kategorisch schützen soll, unflexibel. Angst behindert und schränkt uns ein in unseren Gedanken und daher im Verhalten, was viele verschiedene Konsequenzen nach sich zieht. Die Angst vor Kontrolle steuert uns. Jeder von uns kennt Situationen, in denen die Angst gesiegt hat. Und es ist ganz normal, seine Ängste nicht jedes Mal mir nichts dir nichts überwinden zu können. Wenn eine bestimmte Angst jedoch dazu führt, dass wir unser Leben oder in bestimmten Aspekten davon nicht mehr frei und selbstbestimmt leben können, sollte etwas gegen die Angst unternommen werden.
Angst vor Kontrollverlust kann sich in ganz verschiedenen Lebenssituationen und in individuell unterschiedlichen Momenten zeigen. Jeder Mensch hat andere Bereiche, in denen er sich sicher fühlt und Bereiche, in denen er sich eher unwohl fühlt. Bei betroffenen Personen macht sich die Angst in denjenigen Situationen bemerkbar, in denen sie nicht den Ton angeben können oder die Oberhand verlieren und sie sich unterlegen fühlen. Es kommen Ohnmachtsgefühle bei der angstbetroffenen Person auf, wenn die Kontrolle nicht bei ihr liegt oder wenn etwas nicht so läuft, wie sie es sich vorgestellt hat. Wer Angst vor Kontrollverlust hat, grübelt viel und beschäftigt sich mit „Was wäre wenn,…?“ und den Möglichkeiten, das gewünschte Ziel zu erreichen. Dabei kann man sich auch ganz schön verstricken. Es ist nicht immer leicht sich einzugestehen, dass Kontrollzwang auch wirklich Schaden anrichtet. Wer sich beispielsweise einen bereits eingetretenen Kontrollverlust nicht eingestehen möchte, greift mitunter auch zum Alkohol.
Generell sind Personen mit Angst vor Kontrollverlust eher so gestrickt, dass sie hohe Ansprüche oder genaue Vorstellungen bezogen auf sich, die Welt und andere haben. Ihren Selbstwert machen sie unterbewusst an der Erreichung ihrer Ziele fest. Daher darf ja nichts dazwischenkommen, und ein unvorhergesehener Störfaktor kann Stress und Panik auslösen. Solche Menschen, bei denen die Angst Kontrolle zu verlieren schon recht stark ausgeprägt ist, können schlecht abschalten und zur Ruhe kommen. Die mangelnde Erholung als Ausgleich zu den hohen Anforderungen des Berufs- und Privatlebens setzt weiter die Reizschwelle herab, ab der dieser Mensch gereizt und überfordert ist. Dadurch bekommt er noch leichter das Gefühl, dass Situationen aus dem Ruder laufen, wodurch noch mehr Kraft aufgewendet wird, um den Versuch zu unternehmen, die Umgebung um sich herum in den Griff zu bekommen. Ein typisches Beispiel für eine alltägliche Situation, in der Kontrollverlust aufgrund von Stress verstärkt wahrgenommen wird und daher große Anstrengungen für scheinbare Kontrolle unternommen werden, ist eine Mutter, die ihre Kinder anherrscht. Kinder verkörpern sehr gut das Unbeherrschbare, denn sie lassen sich nicht kontrollieren. Und sie können ihre Eltern – vielleicht gerade deshalb – besonders gut an den Punkt bringen, wo sie befürchten, ihre Selbstbeherrschung zu verlieren.
Erwachsene bedienen sich hingegen natürlich subtileren Methoden, um Macht auszuüben, andere zu überzeugen, zu beeinflussen und damit Situationen zu kontrollieren. Oder sie kontrollieren schlicht sich selbst, z.B. ihr Essverhalten bezüglich des Gewichts. Erwachsene haben eine viel weiterentwickelte Fähigkeit, um sich selbst zu kontrollieren. Das kann bis dahin gehen, dass ihr Verhalten nicht ihrer wahren Überzeugung entspricht. Auch das ist im Einzelfall völlig normal im Alltag. Aber Menschen, die sich allgemein davor fürchten, sich in Situationen zu begeben, die sie nicht antizipieren und kontrollieren können, werden viel häufiger ihr eigenes Verhalten kontrollieren. So bleiben sie in bekanntem, überschaubarem Terrain. Denn Unkalkulierbares wird von ihnen als bedrohlich empfunden. Selbst Gefühle können im Zuge dessen völlig unterdrückt werden und Gedanken verdrängt werden. Dies dient als reiner Schutzmechanismus, denn „was wäre, wenn…?“.
Angst vor Kontrollverlust Ursachen
Angst vor Kontrollverlust Ursachen
Woher die Angst vor Kontrollverlust kommt, ist nicht pauschal zu beantworten. Zum einen kann es von einer Überlastung durch zu viele Termine und gleichzeitigen Aufgaben herrühren. Die Angst, all das nicht mehr im Griff zu haben, ist dann ein wichtiges Signal der Psyche, um kürzerzutreten.
Die Vorstellung, alles unter Kontrolle haben zu müssen gepaart mit dem diffusen Gefühl, dass sonst etwas Schlimmes passieren würde, z.B. verachtet zu werden, hat seine Ursachen meist in den ersten ein bis zwei Jahrzehnten unseres Lebens, in denen wir maßgeblich durch unser familiäres Umfeld geprägt wurden. Bestimmte Annahmen haben wir als Kind von unseren Eltern übernommen, welche immer auch als Rollenmodell fungieren. Diese Annahmen über uns, das Leben, die Welt, über zwischenmenschliche Beziehungen sind uns meistens nicht bewusst. Und daher steuern sie uns manchmal ungehindert in eine Richtung, die uns langfristig nicht dienlich ist. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Denkmuster und Überzeugungen wirken, die im Hier und jetzt nicht (mehr) zutreffend sind – wie etwa der Gedanke, keine Kontrolle abgeben zu dürfen oder immer „aufpassen“ zu müssen.
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Angst vor Kontrollverlust überwinden
Angst vor Kontrollverlust Überwinden
Doch auch wenn kein Mensch genau wissen kann, wie und wann genau bei uns sich die Angst vor Kontrollverlust gebildet hat, sie ist anscheinend da. Glücklicherweise brauchen wir dies alles nicht zu wissen, wenn wir die Angst behandeln, bzw. auflösen wollen. Denn das geht auch so. Es löst sich damit nicht nur die Angst auf, sondern da die Angst ja schon die ganze Zeit in Ihnen war, mit einer starken Belastung im Geist und im Körper, ist die Auflösung auch eine dementsprechend starke Entspannung die Ruhe bringt. Auch die Vermeidungsverhalten und Blockaden hören auf. Der Zwang zu kontrollieren ist so ein typisches Vermeidungsverhalten.
Angst vor Kontrollverlust Test
Sie können den Angst-Test im unteren rechten Bereich des Bildschirms finden, dargestellt durch einen runden, blauen Kreis. Durch einen Klick darauf öffnet sich der Test sofort. Es ist zu beachten, dass dieser Test kostenlos ist, ohne Werbung und ohne Anmeldung. Um zu beginnen, geben Sie bitte „die Angst vor Kontrollverlust“ in den Angst-Test ein. Der Test überprüft dann, ob Sie tatsächlich diese Angst in sich haben. Sobald Sie dies bestätigt haben, haben Sie die Möglichkeit, mithilfe unserer Angst Auflösen App die Angst vor Kontrollverlust zu überwinden, bzw. aufzulösen. Den Link zur App finden Sie weiter unten. Es ist erwähnenswert, dass die App ohne Konfrontation und ohne Rückblick auf die Vergangenheit funktioniert. Daher besteht keine Notwendigkeit, Angst vor der Behandlung selbst zu haben, und Sie können sie ganz alleine durchführen.
Viel Erfolg!
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Paul Gauguin (1848-1903), französischer Maler, Mitbegründer des Synthetismus und Wegbereiter des Expressionismus