Angst vor Nähe
Hier finden Sie Hintergrundinformationen und einen äußerst effektiven Ansatz zur gründlichen Auflösung der Angst vor Nähe.
Ursachen- statt Symptombehandlung!
Definition
Angst vor Nähe Definition
Die Angst vor Nähe bezeichnet eine nachhaltige Angst davor, eine enge und langfristig orientierte Beziehung zu einem anderen Menschen einzugehen. Diese Angst ist ähnlich der Bindungsangst und kann auch oft in Verbindung mit anderen Ängsten auftreten, wie die Angst vor Berührungen oder Angst vor Sexualität.
Auswirkungen
Angst vor Nähe Symptome
Normalerweise genießen Menschen die Berührungen von den Personen, die sie lieben – schließlich sind Berührungen auch ein wichtiges Mittel zur Kommunikation. Auch wer Angst vor Nähe hat, kann sich einerseits nach Berührungen sehnen, gleichzeitig aber Furcht vor zu viel Nähe empfinden. Die Angst wird zumeist in Beziehungen deutlich, kann sich aber auch als generelle Abneigung gegen Berührungen zeigen. Neben dem Gefühl der Angst können körperliche Symptome, wie Unruhe, Schweißausbrüche, Übelkeit oder Herzrasen auftreten. Diese ähneln einer Panikattacke und treten dann auf, wenn Nähe nicht vermieden werden kann.
Wer Angst vor Nähe hat, dem bereitet es Unbehagen, wenn eine Beziehung vertrauter wird. Vielleicht kommt es Ihnen bekannt vor, dass Sie sich immer mehr eingeengt fühlen, je weiter eine Beziehung fortschreitet.
Sie führen daher lieber oberflächliche Beziehungen, in denen Sie sich wohler fühlen, weil stets noch eine gewisse Distanz als emotionaler Sicherheitsabstand da ist. Wenn sich eine Bindung aufbaut und intensiver wird, werden Sie sich schnell eingeengt, kontrolliert oder überfordert fühlen und den Wunsch verspüren, aus der Beziehung auszubrechen, um die gewohnte Freiheit zu spüren. Denn enge Beziehungen, sei es eine Freundschaft oder feste Beziehung, sorgen bei Personen, die unter Angst vor Nähe leiden, für ein ungutes, beklemmendes Gefühl und wirken schlichtweg bedrohlich. Wenn Sie betroffen sind, werden Sie sich angreifbar fühlen, wenn eine tiefere gemeinsame Ebene erreicht ist, und sich Gedanken darüber machen, ob die Beziehung hält. Sie fragen sich, was mit Ihnen passieren würde, wenn die Beziehung keinen Bestand hat und Sie enttäuscht werden würden, sobald Sie sich auf den anderen verlassen oder Sie gar fallen gelassen werden würden.
Trotz des Wunsches nach Nähe, wird der Beziehungsaufbau also verhindert und die Beziehung vielleicht sogar aus Misstrauen dem anderen gegenüber selbst sabotiert. Es fällt Betroffenen nicht leicht, anderen zu vertrauen und sich anzuvertrauen. Dies kann Ihnen als betroffene Person mehr oder weniger bewusst sein.
Die Angst kann auch dazu führen, beständige Beziehungen für sich grundsätzlich abzulehnen und auf anderen Wegen, Anerkennung und Geborgenheit oder Selbstgenügsamkeit zu finden, indem der Fokus auf andere Dinge als auf das zwischenmenschliche Leben gerichtet wird.
Wenn Sie Angst vor Nähe haben, möchten sie dem Menschen davonlaufen, den Sie eigentlich sehr liebgewonnen haben und der vielleicht schon einen größeren Stellenwert in Ihrem Leben hat als Ihnen lieb ist, weil die Beziehung zu diesem Menschen Ihr eigenes Leben beeinflusst. Als betroffene Person haben Sie Angst verletzt zu werden und mit den Verletzungen nicht umgehen zu können – nicht zuletzt darum, weil unter Umständen keine andere vertraute Person da ist, zu der Sie bereits eine enge Bindung haben. Indem Sie sich emotional distanziert halten, schützt Sie sich vor verletzten Gefühlen.
Wer Angst vor Nähe hat, hat auch Angst zu vertrauen, sich zu öffnen. Vielleicht befürchten Sie, vor den Kopf gestoßen zu werden und wollen eventuell keine Intimität und Nähe zulassen, da sich dabei die Gefühle für den Partner verstärken würden. Dies würde wiederum Furcht und Fluchtgedanken auslösen. Es können dann körperliche Symptome auftreten, die theoretisch bis in eine Panikattacke münden. Die Brust wird eng, das Herz schlägt heftig und schnell, Sie bekommen Schweißausbrüche und es wird Ihnen übel. Die Nähe löst die gleichen Empfindungen wie bei einer objektiven Gefahr aus.
Der Rückzug vom Partner – das sich Abschotten, Gefühle zurückfahren, Treffen absagen und dem Partner ausweichen oder sich nicht zurückzumelden – führt nicht selten zu einer Trennung, wenn man sich der Angst nicht stellt. Der Schlussstrich wird wahrheitsgemäß damit begründet, dass man sich eingeengt fühlt.
Wer Angst vor Nähe hat, bekommt umso stärker das Bedürfnis nach mehr Freiraum, je fester die Bindung wird. Jedoch ist dies für den angstfreien Partner nicht so leicht nachvollziehbar. Denn für ihn wächst das Vertrauen und die Sicherheit. Jedoch sieht es für einen bindungsängstlichen Beziehungstypen ganz anders aus.
Eine größere Angst vor Zurückweisung und vor dem Verlassenwerden, aus denen eine Angst sich zu öffnen resultiert, sobald sich die Freundschaft oder Paarbeziehung ernster anfühlt und erste Verpflichtungsgefühle mit sich bringt, sind klare Zeichen für Bindungsangst beziehungsweise Angst vor Nähe.
Wer Angst vor zu viel Nähe hat, versucht, sein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben aufrechtzuerhalten und mag es nicht, wenn Erwartungen an ihn herangetragen werden, die ihn zu bestimmten Verhaltensweisen, Unternehmungen oder etwa Kennenlerntreffen mit Freunden oder der Familie des Partners verpflichten. Bindungsängstliche Personen bleiben lieber auf sicherem Terrain, wo sie nichts falsch machen können, und das sind Beziehungen mit einer gewissen Unverbindlichkeit, die jedoch auch Oberflächlichkeit mit sich bringt. Um nicht zu viel Nähe aufzubauen, werden sie zu persönliche Themen vermeiden, keine intimen Fragen stellen und wirkliche, private Probleme eher für sich behalten oder gegenüber dem Anderen herunterspielen.
Manche haben Angst, sich vor Personen, die sie sehr schätzen und aufrichtig mögen, so zu zeigen, wie sie wirklich sind. Denn die Furcht abgelehnt zu werden, hält sie zurück. Ebenso kann es ihnen schwerfallen, andere Menschen anzusprechen und überhaupt erst kennenzulernen, an denen sie ernsthaft interessiert sind. Die Angst vor Nähe hemmt sie zum Beispiel, auf persönlicher Ebene ein Gespräch zu führen, weil für sie in der Folge ein Verlust ihrer Ungebundenheit, Unabhängigkeit und Freiheit drohen könnte. Sich auf jemanden einzulassen kostet sozusagen Überwindung, auch wenn der Wunsch nach Verbundenheit zu einer anderen Person da ist.
Um ein ungezwungenes Leben führen zu können ohne enge Beziehungen, welche ungute Gefühle mit sich bringen würden, wird mitunter der berufliche Weg unbewusst bereits so eingeschlagen, dass dadurch das Knüpfen dauerhafter Beziehungen erschwert wird. Das sind Menschen, die ständig unterwegs sind, reisen und viel Zeit auf oder mit der Arbeit verbringen. Wer Angst vor Nähe hat, wird sich eher einen Beruf aussuchen, in dem er oberflächlich mit Leuten zusammenarbeitet und wo er enge Zusammenarbeit mit Kollegen vermeiden kann. Oder wenn dies nicht möglich ist, werden Sie sich häufiger fernhalten von Situationen, in denen es zu persönlichem Austausch kommt, und sich generell zurückziehen und immer etwas bedeckt halten zu privaten Angelegenheiten, um eine gewisse Distanz wahren zu können und andere Menschen nicht zu nah an sich herankommen zu lassen.
Personen, die Angst vor Nähe haben, sind zu einem gewissen Grade selbstunsicher, auch wenn es nach außen hin nicht so wirkt, weil sie es mit einer oberflächlich unbekümmerten Art überspielen oder kompensieren können durch Coolness, Humor oder Charme.
Ursachen
Angst vor Nähe Ursachen
Obwohl das Suchen von Nähe tief im Menschen verankert ist, wird der Umgang mit Nähe erlernt. Wurde eine Person etwa mit wenig körperlicher Zuneigung erzogen, dann kann es auch im Erwachsenenalter schwerfallen, Vertrauen zu gewinnen und sich fallen zu lassen. Tiefenpsychologisch werden frühe Verlusterfahrungen als Ursache angenommen. Betroffene haben die Erfahrung gemacht, dass wichtige Personen nicht verlässlich oder (konstant) nicht verfügbar sind, wenn es um (meistens die ersten) Erfahrungen mit Nähe gekommen ist. Wenn die Angst vor Nähe im frühkindlichen Alter zu groß geworden ist, dass sie nicht mehr verarbeitet werden konnte, musste sie abgespalten/verdrängt werden. Dadurch entfaltet die Angst eine destruktive Dynamik. Die Abwehrmechanismen blockieren weitläufig alles, was mit Nähe zu tun hat. Beziehungen zu anderen Menschen bleiben oberflächlich. Bei dem Einen kann die Angst wenig ausgeprägt sein und die Erfahrungen mit Nähe stolpern nur etwas, sind nicht sehr intensiv, bei dem Anderen, ist sie so stark, dass keine Erfahrung mit Nähe erlebt wird.
Angst vor Nähe Überwinden
Angst vor Nähe Therapie
Jede spezifische Angst kann aufgelöst werden. Wenn diese nicht mehr da ist, fallen auch die Blockaden weg. Freiheit ist, keine Blockaden, keine Fesseln, mehr zu haben, sich zu entfalten.
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Wenn Sie die Angst vor Nähe aufgelöst haben, überprüfen Sie sich auch noch mit dem Test auf folgenden Elementen, denn Ängste können immer in einem Komplex liegen. Wenn Sie eins gefunden haben, lösen Sie es ebenfalls mit der Angst-Auflösen App auf.
- das Gefühl von Nähe
- die Angst zu vertrauen
- die Angst sich zu öffnen
- die Angst vor Verrat
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„Wer nicht täglich seine Furcht überwindet, hat die Lektion des Lebens nicht gelernt.“
Paul Gauguin (1848-1903), französischer Maler, Mitbegründer des Synthetismus und Wegbereiter des Expressionismus