Verdrängung auflösen

Verdrängungen auflösen. 

Inhalt:
1. Was sind Verdrängungen?
2. Auswirkungen von Verdrängungen
3. Auflösen von Verdrängungen

1. Was sind Verdrängungen?

Verdrängungen entstehen meistens im frühkindlichen Alter, zwischen Geburt und vier Jahren. In diesem jungen Alter ist der Mensch noch hilflos, offen und sensibel und kann ungeschützt schnell auf die harte Realität treffen. Wenn es dabei zu einer überfordernde Situation kommt, kann es geschehen, dass eine Emotion (Angst, Wut, Scham, etc.) dermaßen stark auf ihn einwirkt, dass sie nicht mehr verarbeitet/integriert werden kann. Das stellt für die Psyche ein großes Problem dar, denn damit kann die Stabilität nicht mehr gewährleistet werden. Die Funktion die dann eingesetzt wird, ist die Verdrängung und hat die Aufgabe die überfordernde Emotion in das Unterbewusstsein zu verdrängen. Damit ist dann die Situation gerettet, da sich alles wieder beruhigt. Des Weiteren wird die Emotion, um allen weitere Störungen vorzubeugen, aus der Erfahrungswelt des Betroffenen ausgeschlossen. Das erklärt auch warum es in diesem (verdrängten) Thema keine (wenig) Weiterentwicklung bei dem Betroffenen gibt.

2. Auswirkungen von Verdrängungen

Im Unterbewusstsein entfaltet die Verdrängung nun aber ihre destruktive Auswirkungen. Je stärker eine Verdrängung aufgeladen (man spricht auch von der Belastung) ist, so stärker sind auch die negativen Auswirkungen. Und die können das Leben wortwörtlich behindern, denn sie sind nicht nur die Ursache von fast allen psychologischen Problemen, sondern auch von den Charakterstrukturen, die jeder Mensch, mehr oder weniger stark, hat. Verdrängungen gelten daher allgemein als pathogen (krankmachend) und sollten daher auch behandelt werden.

„Charakter ist Abwehr“, Wilhelm Reich (österreichisch-US-amerikanischer Arzt, Psychiater, Psychoanalytiker, Sexualforscher und Soziologe)

Eine der Hauptauswirkungen von verdrängten Emotionen sind die Abwehrmechanismen und die blockieren in dem Bereich um den es geht (Angst vor Nähe → Erfahrungen mit Nähe blockiert). Es gibt einige verschiedene Abwehrmechanismen wie beispielsweise die Sublimierung, Projektion, Rationalisierung, Verleugnung, etc. Das sind die Blockaden zu einem Thema, die wir dann im alltäglichen spüren. Die Blockaden haben die Aufgabe diese verdrängte Emotion, unter keinen Umständen mehr in das Bewusstsein zu lassen. Wenn das doch mal irgendwie geschieht, dann kommt der Betroffene einen kurzen aber intensiven Wut und – Hassaubruch, er wird getriggert, bzw. das Verdrängte wurde aktiviert.
Blockaden kommen immer, wie alle Auswirkungen von Verdrängungen, mit Zwang.

Auch entstehen psychische Erfahrung- und Verhaltensmuster durch emotionale Blockaden, bzw. Abwehrmechanismen. Beispielsweise kann die Angst vor Verlust dermaßen stark sein, dass die Abwehrmechanismen versuchen den Beziehungspartner zu kontrollieren um subtile Kontrolle und Macht über den Partner und die Beziehung zu erreichen, damit er nicht die Beziehung beendet, damit der Betroffene sich nicht wieder der Angst vor Verlust ausgesetzt ist.
Ein anderes Beispiel wäre, wenn sich in der Säuglingszeit sich eine starke Angst vor dem Alleinsein oder das Gefühl des Alleinsein verdrängt wird. Diese Angst kann zu einer starken Bedürftigkeit, zu einer Abhängigkeit und zu mangelnder Selbständigkeit führen, zu einem Verhalten, das Alleinsein vermeiden (Abwehr) will. Das kann auch zum destruktiven Klammern von Partnern führen kann.
Eine starke Angst vor Verlust kann auch leicht zu Gier führen, um diese Angst langfristig zu vermeiden, bzw. die Umstände verändern, den Charakter verändern, damit dieser so aufgestellt ist, dass sich dieser niemals wieder mit dieser Angst vor Verlust konfrontiert. Ein weiteres Beispiel wäre eine starke verdrängte Angst nicht gut genug zu sein, die leicht zu einem perfektionistischer Charakter führen kann, auch um diese Angst zu vermeiden. Denn wenn man einen perfektionistischen Charakter, wird man normalerweise nicht auf die Angst nicht gut genug zu sein treffen. Auf solchen Wege versuchen die Abwehrmechanismen die Konfrontation mit der verdrängten Angst langfristig vorzubeugen.

Jede stark-aufgeladene, verdrängte Angst, kann durch solche Dynamiken und Blockaden ein ganzes Leben prägen. Für verdrängte, unbewusste Anteile gilt daher auch generell: Was wir uns im Innern nicht geben (bekommen) können, suchen und brauchen wir im Außen.

Das Verdrängte blockiert und behindert uns, unsere Fähigkeiten und Eigenschaften, die Sexualität, die Liebe und Mitgefühl, Beziehungen und unsere Entwicklung, schwächt unser Selbstwertgefühl, unsere Lebensqualität und unser Wohlbefinden.
Für den Menschen sind solche dysfunktionale Auswirkungen was krankhaftes, was schädliches, für das Unterbewusstsein sind es Zeichen und Hinweise, dass da noch etwas krankhaftes in einem sitzt, dass es zu heilen gibt!

3. Verdrängungen auflösen

Alles was verdrängt werden kann, kann auch wieder aufgelöst werden. Dazu benutzen wir einfache und doch effektive Methoden, die ohne(!) Konfrontation(!) mit der Emotion/Angst auskommen! Man braucht also keine Angst vor der Behandlung zu haben!
Das zweite Alleinstellungsmerkmal unserer Methoden ist, dass gründlich behandelt (aufgelöst) wird. Also einmal gründich im Sinne von Ganz/Vollständig und zweitens wird auch die beiliegende negative Kognition einer verdrängten Emotion mit aufgelöst! Das bedeutet, dass Sie sich komplett von dieser Angst lösen können und sie Sie nicht wieder belastet.
Für die Methoden ist übrigens irrelevant, wie oder wann die Verdrängungen entstanden ist, wie groß oder wie stark aufgeladen sie ist, jede verdrängte Angst/Emotion/Kognition kann aufgelöst werden. Es ist immer nur eine Frage der Zeit. Voraussetzung ist, dass sie die aufzulösende Verdrängung spezifizieren können und sie auch wirklich in Ihnen ist.

Verdrängungen behandeln – Los gehts

Erstmal können die Methoden nur funktionieren, wenn Sie wirklich die spezifische Verdrängung in sich haben. Denn wie oben beschrieben, weiß man das nicht so ohne weiteres, denn diese sind aus dem Bewusstsein ausgeschlossen. Wenn die Auswirkungen aber zu stark sind, dann können diese unter Umständen selber gesehen/gefühlt werden, z. B. durch die Blockaden, die sehr auffällig sein können.
Wenn Sie schon eine spezifische Emotion (z. B. Angst vor Menschen, Angst vor Verrat, Gefühl von Ablehnung, Scham ich zu sein) oder Kognition/Glaubenssatz, wie „Ich bin nicht gut genug“ oder “Ich bin nichts wert”, „Ich bin wertlos“ in Verdacht haben, können Sie sich auf diese testen, ob diese auch wirklich konkret in Ihnen ist. Das machen Sie mit unserem kostenlosen Angst-Test, den Sie rechts am unteren Bildschirm, als blauen Kreis finden. Dieser Test prüft nicht nur auf verdrängte Ängste, sondern auch auf alle anderen verdrängten, spezifische Emotionen (Scham nicht gut zu sein, Gefühl der Demütigung, Gefühl der Ablehnung etc.) und Kognitionen.

Test auf Verdrängungen

Tippen Sie den zu überprüfenden Anteil ein und machen den Test. Wenn Sie dort fündig geworden sind, Graturlation, jetzt kann die Verdrängung anfangen. Dafür haben wir extra eine App entwickelt: “Angst Auflösen”.
In der App finden Sie alle dazu benötigten Informationen. Des Weiteren beinhaltet die App auch noch den ersten digitalen Therapeuten, der Ängste auflöst und die weltweit größte Angstsammlung als Inspiration und Nachschlagewerk mehrere Ängste zu behandeln. Die App ist in den jeweiligen AppStores zu finden, den Link zu der App dazu finden Sie weiter unten.
Wenn Sie noch nichts in Verdacht haben, überlegen Sie sich, welches Thema (bspw. Job/Erfolg, Beziehung (mit Partner, anderen, mit einem selber), eigenes Wohlbefinden/Sein, Selbstwert) bei Ihnen nicht gut läuft. Denn eine der stärksten Auswirkungen von Verdrängungen sind Blockaden. Das bedeutet, wenn man in einem Bereich betroffen ist, ist man dort blockiert. Wenn beispielsweise jemand Angst vor Entscheidungen verdrängt hat, wird er bei Entscheidungen immer ein Problem haben. Die Entscheidungsfindung läuft nicht flüssig, es stockt und blockiert, es wird ein zäher, langer, stockender Prozess, es ist verkopft. Die verdrängte Angst wird weiträumig auf allen Ebenen blockiert.
Alles Verdrängte drängt wieder zurück in das Bewusste, durch Tagträume, (Alp-)Träume, den Freudschen Versprecher, Fantasien, etc. In welchen Momenten im Leben “fließt” es bei Ihnen nicht richtig? Alle Themen und Bereiche können betroffen sein. Überlegen Sie, welche Angst bei Ihren Blockaden dahinterliegen könnten. Es geht immer um die allgemeinsten Formulierungen, also nicht Angst, dass mir das Auto geklaut wird, sondern Angst vor Verrat. Sie können auch in unsere weltgrößte Angstsammlung nachschauen, die Sie in unserer App finden. Dort sind wir auf zahlreiche wichtige Ängste und Themen tiefer eingegangen.

Sie haben mit der App die Möglichkeit gründlich Verdrängungen aufzulösen. Das eröffnet auch die Möglichkeit systematisch Verdrängungen aufzulösen! Eine nach der Anderen! Wie wir in unserer 8-jährigen Forschungszeit feststellten, enthält die Aufarbeitung mehrerer Verdrängungen, viele zusätzliche positive Auswirkungen. Es löst sich nicht nur die Belastung, die Abwehrmechanismen und überhaupt alle Auswirkungen auf, sondern man wird auch ruhiger (Verdrängungen sind letztendlich konzentrierte Verspannungen, auch Stressoren genannt), der Grundzustand verändert (in kleinen Schritten) sich und auch der Körper entspannt sich von diesen Verspannungen, die sich ja bis in die tiefen Muskelschichten setzen. Alles permanent natürlich.
Und: Wenn Sie das Innere verändern, dann verändert sich auch das Äußere!
Es lohnt sich mehr also mehr als man sich vorstellen kann!
Fangen Sie also an und machen weiter! Eine starke Verdrängung gründlich aufgelöst, ist wie das Finden und Heben eines großen Schatzes.

Wir suchen hier hauptsächlich verdrängte Ängste und Glaubenssätze, die aus der Kindheit kommen. Natürlich würden wir im jetzigen Alter nicht mehr solche Ängste haben, nur als Kleinkind sah unsere Welt wortwörtlich ganz anders aus. Und diese extremen schädlichen Überbleibsel namens Verdrängungen müssen wieder aufgelöst werden.

Eine gute Idee ist neben der Angst noch zusätzlich, sich auch auf die entsprechende Kognition zu prüfen. Beispielsweise bei der Angst alleine zu sein, die Kognition/Überzeugung: „Ich bin alleine“ zu überprüfen. Bei der Angst wertlos zu sein, die Kognition: „Ich bin wertlos“, etc.

Das braucht natürlich alles seine Zeit. In der Psychologie gibt es keine Wunderheilmittel o.ä. Alles hier funktioniert, aber man muss dranbleiben. Da die Behandlung ohne Konfrontation abläuft, ist auch die Bearbeitung nichts aufregendes mehr, eher wie ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man übrigens auch stets besser/schneller wird, je mehr man macht.
Da alle Methoden der App gründlich sind, geht es letztendlich darum, die schnellste Methode für Sie zu finden. Zu diesem Zweck haben wir 7 Methoden eingebaut, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Bei uns war die schnellste Methode 3.

Alle weiteren Hinweise und ausführliche Informationen über die Methoden finden Sie der App.

Viel Erfolg und machen Sie weiter!

Tiefere Hintergrundinformationen über Verdrängungen finden Sie auf dieser Seite.